ISBN-13: 9783484450370 / Angielski / Twarda / 2005 / 289 str.
Das Diabolische war der englischen Literatur stets ein groeres Problem als der Anglistik; so ist die Forschung kaum uber Einzelbetrachtungen und bruchstuckhafte Motivgeschichten hinausgekommen. Die vorliegende Studie unternimmt hingegen eine diachrone Schau vom 16. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts aus funktionsgeschichtlicher Perspektive: Welche Funktionen und Wirkungen hatte das Teuflische innerhalb und auerhalb von Texten? Wem nutzten solche Wirkungen? So richtet sich das Augenmerk auf einschlagig bekannte Werke wie die morality plays, Marlowes Doctor Faustus, Miltons Paradise Lost, Blakes Epen, Shaws fruhe Dramen, Conrads Heart of Darkness und Rushdies Satanic Verses, aber auch auf Texte von Greene, Nashe, Jonson, Shelley, Byron, Rider Haggard, Buchan, Cameron, Auden und Golding. Dazu treten im 20. Jahrhundert Texte, die literarische Strategien explizit satanistisch funktionalisieren, Crowleys und LaVeys Gegenbibeln ebenso wie die lyrics >satanischer