ISBN-13: 9783640498321 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Freie Journalistenschule Berlin, Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 20. Marz 2003 begann die "Operation Iraqi Liberation," die mit dem Sturz des irakischen Diktators Saddam Hussein enden sollte. Doch nicht nur Koalitionstruppen aus den USA, Grobritannien und anderen alliierten Staaten uberquerten die Grenze zwischen Kuwait und dem Irak. Auch Mitglieder einer Berufsgruppe, die sich im Normalfall nicht mit Panzern und Militarfahrzeugen fortbewegt, waren hautnah beim Einmarsch mit dabei - Journalisten, Reporter und Kameraleute. Bis zu dieser offensichtlichen Zeitenwende war die Medienstrategie der US-Streitkrafte in zahlreichen bewaffneten Konflikten von Informationsverknappung und von umfangreichen Zugangsbeschrankungen fur Journalisten fur die jeweiligen Kampfgebiete gepragt. Schnelle Internetleitungen, globale Satellitenverbindungen, mobile Kommunikationsmoglichkeiten und innovative Datenubertragungstechnologien hatten in der Vorphase des Irakkrieges in US-Regierung und Generalstab aber die Uberlegung reifen lassen, dass die bis dato gangige Medienstrategie kaum mehr Erfolg versprechend sein wurde. Aus diesen Uberlegungen heraus wurde fur den Irakkrieg mit dem embedded journalism eine neue Medienstrategie entwickelt. Damit hofften die Medienstrategen des Pentagons nicht mehr zu unterbindende Kriegsberichterstattung wenn schon nicht offen, so zumindest unterschwellig im eigenen Sinne beeinflussen zu konnen. Im Rahmen dieses Konzeptes wurden akkreditierte Journalisten Einheiten der britischen und der US-Streitkrafte zugeteilt und konnten diese wahrend des Irakkrieges begleiteten. Die Pressevertreter erhielten fur ihre Berichterstattung vor Ort Informationen aus erster militarischer Hand und bekamen hautnahe Eindrucke von der Front. Die vorliegende Arbeit beleuchtet das Konzept