ISBN-13: 9783838689920 / Niemiecki / Miękka / 2005 / 144 str.
ISBN-13: 9783838689920 / Niemiecki / Miękka / 2005 / 144 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Padagogik - Kindergarten, Vorschule, fruhkindl. Erziehung, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Erziehungswissenschaft und Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Uber Elternpartizipation wurde in der Vergangenheit bereits viel geschrieben, doch ein spezifisches richtungweisendes Konzept zu deren Umsetzung in Kindertagesstatten, insbesondere unter Berucksichtigung von Familien nicht-deutscher Herkunft, fehlt bislang. Familien mit Migrationshintergrund liegen oft andere kulturelle Werte und Normen zugrunde und eine andere Familiensprache. Haufig haben die Eltern und zum Teil auch deren Kinder Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache, fuhlen sich alleingelassen und haben Beruhrungsangste, auch weil sie zum Teil schlechte Erfahrungen mit anderen Institutionen gemacht haben. Aus diesem Grund ist der kontinuierliche Kontakt zwischen ErzieherIn und Eltern und das Einbeziehen der Eltern in den Kindergartenalltag gerade bei Migrantenfamilien sehr wichtig. Um in der Gesellschaft zukunftig zurechtzukommen, mussen aber auch Eltern und Kinder der Dominanzgesellschaft lernen, mit Vielfalt umzugehen. In einer Zeit, in der Multikulturalitat immer mehr Raum einnimmt, ist es wichtig, auf beiden Seiten die Angst vor dem Fremden zu nehmen. Daher ist das Einbinden aller Eltern in die Prozesse der Kindertageseinrichtung und ihre Fortbildung in Bezug auf Erziehungsfragen von hohem Stellenwert. Beispielsweise sieht Maaz einen Zusammenhang von autoritarer Erziehung und der Angst vor Fremden (latente Angst), die meist auf unbewusster Ebene ablauft. Wenn Kinder die Werte und Normen ihrer Gesellschaft nicht demokratisch verinnerlichen, erleben sie abweichende Normen und Werte anderer Kulturen als Bedrohung, da ihnen eine solche Abweichung fruher verboten wurde. Im Extremfall kann daraus Fremdenfeindlichkeit entstehen. Die Zusammenarbeit mit Eltern ist daher sowohl ein wechselseitiger Lernprozess zwischen den Erziehe