ISBN-13: 9783640729999 / Czeski / Miękka / 2010 / 380 str.
Document from the year 2010 in the subject Law - Civil Action / Lawsuit Law, language: Czech, abstract: Die Grundlage des Konkursrechts am Anfang der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts bildete das Gesetz Nr. 328/1991 Slg., uber den Konkurs und Ausgleich, welches am 1. Oktober 1991 in Kraft trat. Dieses wurde vielmals novelliert und erganzt, jedoch von der Rechtstheorie und -praxis systematisch kritisiert. Die standigen Novellierungen zeigten sich als unzureichend, denn sie betrafen nur einige (in manchen Fallen marginale) Teilfragen, ohne eine Konzeptionslosung zu finden. Infolge dessen erfullten sie nicht die Erwartungen, welche ihre Erlassung begleiteten, oder sie hatten nur begrenzte positive Folgen. Die tschechische Rechtsordnung konnte auf die modernen Trends der Entwicklung des Konkursrechts also nur beschrankt reagieren. Sie ermoglichte die Errichtung der Glaubigerorgane, jedoch die Regelung der Beziehungen dieser Organe zu anderen Prozesssubjekten schwankte. Sie ermoglichte weiter, dass der Betrieb des Bankrotteurs Unternehmens nach der Konkurseroffnung nicht eingestellt werden musste, ohne dass es sich jedoch um eine selbstandige Art der Bankrottlosung handelte. Die Regelung dieser Frage nur im Rahmen des Konkurses fuhrte im Gegenteil zum Praferieren von Forderungen, die mit dem Betrieb des Bankrotteurs Unternehmens (als Masseforderung) zusammenhangen, und wirkte gegen die Befriedigung von Forderungen anderer (Konkurs)Glaubiger. Die neuen Arten der Bankrottlosung aufgrund des Sanierungsprinzips erschienen in der Rechtsordnung nicht. Das tschechische Konkursrecht reagierte nicht ausreichend auf moderne Entwicklungstrends und es kam zu einem bestimmten Ruckstand hinter den Bedurfnissen der wirtschaftlichen Entwicklung, sowie zur Abweichungen von vergleichbaren Rechtsordnungen. Die Nichtanpassung der allgemeinen Entwicklung wurde von objektiven Faktoren, vor allem von Faktoren okonomischer Natur abha