ISBN-13: 9783834916075 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 316 str.
ISBN-13: 9783834916075 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 316 str.
"Offene Diskussionen" zwischen Vorstand und Aufsichtsrat sowie im Vorstand und im Aufsichtsrat gelten als ein Bestandteil guter Unternehmensfuhrung. Der Deutsche Corporate Governance Kodex sieht eine entsprechende Formulierung jedenfalls vor. "Kenner" der Materie bezweifeln jedoch, ob es sich hier um eine ubliche Praxis h- delt. Ergebnisse der Mitbestimmungsforschung zeigen jedenfalls, dass hier sehr stark in "Banken" gedacht wird und offene Diskussionen allenfalls in den vorbereitenden Ausschussen vor der offiziellen Aufsichtsratssitzung stattfinden. Wieso soll es in V- standen anders sein? Stephan Bultel kummert sich dankenswerterweise auch um derartige Fragen, wobei er zugleich die Effektivitat des Top Management Teams "Vorstand" in den Vordergrund ruckt, die entsprechenden Bedingungen fur eine offene Diskussionskultur hinterfragt und die Manahmen ermitteln will, um die Effektivitat innerhalb des Vorstands einer Aktiengesellschaft zu steigern. Insgesamt handelt es sich um eine hochaktuelle, relevante Fragestellung mit einem auerst schwierigen empirischen Zugang. Insofern ist es verstandlich, dass die vorl- gende Arbeit primar die theoretischen und die bereits vorliegenden, empirischen - tersuchungen auswertet, die insbesondere im angelsachsischen Raum inzwischen v- genommen worden sind. Stephan Bultel hat insgesamt eine sehr beachtenswerte Arbeit vorgelegt. Ihre Starke liegt zweifellos in den theoretisch abgeleiteten Handlungsbedingungen und Man- men zur Forderung offener Diskussionen im Top Management Team. Dabei erfolgte eine uberaus grundliche Analyse der angloamerikanischen Literatur und einschlagiger empirischer Untersuchungen zu (angloamerikanischen) Top Management Teams. Insgesamt liegt eine sehr interessante Arbeit vor, welcher eine breite Diskussion - auch im deutschsprachigen Raum - zu wunschen ist. Prof. Dr. Dieter Wagner Vorwort