ISBN-13: 9783656191544 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
ISBN-13: 9783656191544 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (WISO ), Veranstaltung: Allgemeine Kommunikationswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Konjunkturerwartungen in der deutschen Bevolkerung wurde im Dezember 2011 das Ende eines Abwartstrends vorhergesagt. Ein entsprechender Index ist zum ersten Mal seit Mitte 2011 wieder gestiegen (GfK SE, 2011a, S.1). Schon im Februar 2012 musste derselbe Index allerdings wieder einen Dampfer hinnehmen, berichtete etwa FOCUS Online (Shopping statt Krise..., 2012). Solche Analysen zu den wirtschaftlichen Erwartungen in der Bevolkerung aggregieren meist eine Vielzahl individueller Befragungen zu einem Bild, das die Gesamtbevolkerung reprasentiert. Indem entsprechende Indizes regelmaig uber Massenmedien veroffentlicht werden, ist ein Einfluss dieses Konjunkturklimas auf die Berichterstattung zu Themen, die Konjunktur bzw. die Wirtschaft im Allgemeinen betreffen, wahrscheinlich (Hagen, 2005, S. 22). Nun muss man sich andersherum die Frage stellen, ob nicht auch von einem Effekt der Medien auf die wirtschaftlichen Erwartungen in der Bevolkerung ausgegangen werden muss. Diese Frage soll im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen. Massenmedien sind Vermittler von Informationen, freilich auch zu okonomischen Themen. In dieser Funktion verbreiten sie wirtschaftliche Entwicklungen schneller unter der Bevolkerung, als wenn die Individuen einer Gesellschaft diese Informationen uber die Realwirtschaft aufnehmen mussten (Worsdorfer, 2005, S. 339). Folglich ist es wahrscheinlich, dass sich Einzelpersonen eher von der medial vermittelten Realitat beeinflussen lassen, wenn es um die wirtschaftlichen Erwartungen geht, als von den wirtschaftlichen Entwicklungen selbst. Dieses Expertenwissen, das sonst nur wenigen Mitgliedern der Gesellschaft zuteil ist, wird den ubrigen Individuen quasi durch die Medien zur Verfugung gestellt. Dass si