ISBN-13: 9783638694094 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 106 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 1,5, Padagogische Hochschule Heidelberg, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jugendliche haben beim Ubergang ins Erwachsenenalter schwierige Entwicklungsaufgaben, wie die Ablosung von den Eltern, den Aufbau einer gegengeschlechtlichen Beziehung und die Findung einer eigenen Identitat zu bewaltigen. Diese Anforderungen gehen oft mit erhohten Belastungen und mit der Suche der Jugendlichen nach Hilfsmitteln einher, um die Entwicklungsaufgaben und die daraus resultierenden Belastungen zu meistern. Drogenkonsum kann als solches Hilfsmittel angesehen werden, da er verschiedene Funktionen erfullt, die mit der Bewaltigung von Entwicklungsaufgaben zusammenhangen. So kann Drogengebrauch beispielsweise dem Zugang zu einer Gleichaltrigengruppe, der Vorwegnahme der Erwachsenenrolle und der damit verbundenen demonstrativen Abgrenzung vom Elternhaus dienen. Einerseits kann Drogenkonsum also mit positiven Entwicklungszielen verbunden sein, muss aber, wegen seiner Folgen fur die Gesundheit und die psychosoziale Entwicklung sowie wegen seiner Suchtgefahren, als inadaquate und somit zu vermeidende Art der Problembewaltigung klassifiziert werden. Programme zur primaren Suchtpravention, die hauptsachlich an der Schule durchgefuhrt werden, versuchen dem Konsum und Missbrauch von Drogen zuvorzukommen, indem sie den Jugendlichen unter anderem alternative Handlungsmoglichkeiten fur die Bewaltigung von Entwicklungsaufgaben und der sonstigen Alltagsanforderungen vermitteln. Inhaltlich werden in vorliegender Arbeit zunachst zentrale Begriffe, die der Thematik zu Grunde liegen, geklart. Im weiteren Verlauf richtet sich der Focus auf die Wirkungsweise von Drogen auf das zentrale Nervensystem sowie auf einzelne legale und illegale Drogen, deren Geschichte, Wirkungsweise, Folgen und Verbreitung. Daran anschlieend wird in erster Linie der Frage nach den Faktoren, die Drogenkons