ISBN-13: 9783640177721 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Universitat Erfurt, Veranstaltung: BA- Literaturwissenschaft/BA- Anglistik: "Hamlet: Text- Stage- Screen," 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: William Shakespeares Meisterwerk ist die Tragodie um einen danischen Konigssohn, der der Melancholie verfallen ist und den es nach Rache durstet. Es ist uberaus ungewohnlich, wie sich das ganze Drama auf die Schlusselfigur des Hamlets hin organisiert. Ophelia fungiert als Zerrspiegel jener Schlusselfigur. Der moralischen Problematik und dem daraus resultierenden inneren Konflikt des Kronprinzen, wird der Weg geebnet, selbst die eigene Vernunft in Frage zu stellen. Hamlet ist das figurale Zentrum des Dramas, um ihn herum ordnen sich alle Figuren, Horatio wird zum idealisierten moralischen Spiegelbild des Prinzen, Ophelia zu seinem zerstorten Zerrbild. Fur diese Entwicklungen und Wandlungen ist die Suche nach Wahrheit und die Bedeutung der Vernunft, fur diese, von enormer Wichtigkeit. Die Begegnung mit dem Wahnhaften scheint unvermeidbar und ist ebenso bedeutsam fur die Liebesbeziehung von Hamlet und Ophelia, der ich mich in meinen Ausfuhrungen ausfuhrlich widmen werde. Auerdem werde ich beleuchten, inwieweit Shakespeare Vernunft und Wahnsinn miteinander verwoben hat, um Wirklichkeit zu verhullen, um diese in einen transzendenten Moment, in der Innerlichkeit Hamlets in Frage zu stellen. Diesen Prozess erlebt vor allem Hamlet und doch hat er enorme Auswirkungen auf die Figuren um ihn, besonders fur die ihn liebende Ophelia, deren Emotionalitat und geistige Verfassung an die Handlungen des Prinzen gebunden sind. Ich werde versuchen, die Begriffs- und Werteverschiebungen, die sich in Hamlet vollziehen, transparenter erscheinen zu lassen und die Konsequenzen fur den Verlauf des Dramas zu erortern. Anhand der tragischen Gestalt Ophelias will ich den in ihm klaffenden Zusammenbruch, die V