Hans-Dieter Grabe ist ein vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer. Er wurde 1937 in Dresden geboren. Nach der Zerstörung Dresdens und seines dortigen Elternhauses 1945 durch Bomben Umzug nach Cottbus. Dort Schulbesuch bis 1955. Anschließend Studium an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg. Ende November 1959 Verlassen der DDR. Drei Jahre freie Mitarbeit beim Fernsehen des Bayerischen Rundfunks, kurze Filme für Aktualität und Regionalprogramm. Ab November 1962 beim ZDF festangestellter Autor und Regisseur zeitkritischer und gesellschaftspolitischer Dokumentarfilme. Im Mittelpunkt zumeist das Schicksal von Einzelpersonen. Eigene Dokumentarfilmreihe "Lebenserfahrungen". Auszeichnungen u.a. dreimal Adolf-Grimme-Preis, Friedensfilmpreis der Berlinale, Deutscher Fernsehpreis "Goldener Löwe", ARTE-Dokumentarfilmpreis, Bundesverdienstkreuz für das Gesamtwerk. Mitglied der Akademie der Künste, Ehrenmitglied der Filmakademie.Zu den Menschen in Grabes Filmen sind in seinen hier zum ersten Mal veröffentlichten "Notizen und Gedichten" noch weitere Protagonisten gekommen: Tiere, Bäume und Blumen. Ihnen gehört nun ebenfalls Grabes Aufmerksamkeit und Anteilnahme.