ISBN-13: 9783638732451 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 34 str.
ISBN-13: 9783638732451 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 2, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kaum eine andere Ausstellung weckte die "Wehrmachtsausstellung" Interesse, beschaftigte die Medien und erhitzte die Gemuter sowohl in der historischen Fachwelt als auch in der deutschen Offentlichkeit. Einleiten werde ich mit der so genannten "Legende der sauberen Wehrmacht." Die Ausstellung versucht, diesen Mythos, der bereits kurz nach 1945 in Deutschland zum Erzahlmodus uber den Krieg wurde, zu zerstoren. Ursachen zur Entstehung und der jahrzehntelangen Aufrechterhaltung dieser Legende sollen naher erlautert werden. Anschlieend werde ich auf die Ausstellung selbst eingehen. Sowohl die Frage nach Entstehung, als auch nach Konzeption, Themen und Thesen sollen beantwortet werden; dabei sollen die Ausstellungsmacher auch selber zu Wort kommen konnen. Der dritte Teil der Arbeit beschaftigt sich mit den Besucherreaktionen. Dabei werden Reaktionen sowohl der Kriegsgeneration als auch der nachfolgenden Generationen, sowie ein Einfluss der Ausstellung auf die Beziehungen dieser Generationen untereinander betrachtet. Nicht zuletzt waren es heftige Dispute in Munchen und im Deutschen Bundestag, die fur den Rummel und die entsprechend hohen Besucherzahlen der Ausstellungen mitverantwortlich waren. Grund genug, im vierten Teil diese Kontroversen und Debatten naher in den Blick zu nehmen. Die Ausstellungsmacher waren teilweise heftigster Kritik ausgesetzt. Ein Hauptkritikpunkt war, dass durch die Ausstellung jeder Soldat der Wehrmacht pauschal und vollig zu unrecht diffamiert werde. Dieser und weitere Kritikpunkte bezuglich verwendeter Fotos und Texte sollen aufgezeigt und bewertet werden; dazu werden die Ausstellungsmacher, wie Hannes Heer, auch selbst Stellung nehmen konnen. Nach Ergebnissen von Untersuchungen der Ausstellungsfotos durch Bogdan Musial, Krisztian Ungvary und Dieter