ISBN-13: 9783656673156 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 30 str.
ISBN-13: 9783656673156 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Text und Pronomen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man Leute auf der Strae ansprechen wurde und sie fragen wurde, was sie zum Thema "der/die/das" wissen, dann waren die meisten Antworten aller Wahrscheinlichkeit nach folgende: "Das ist der bestimmte Artikel." "Na, n Artikel ist das...ja, und n Relativpronomen." "Da kann man was naher mit bestimmen." Im Grunde hatten diese Leute mit ihren Aussagen nicht Unrecht, da der/die/das (im Folgenden auch der oder der-Pronomen) durchaus sowohl als Artikel als auch als Relativpronomen zum Einsatz kommen kann. Was viele aber vergessen - und diese Tatsache verleiht der vorliegenden Arbeit mehr oder minder ihre Daseinsberechtigung - ist, dass der, vor allem in Gesprachen, auch als Demonstrativum und als Demonstrativpronomen verwendet wird. Wurde man die angesprochenen Passanten nun wiederum auf diese Tatsache aufmerksam machen und im Zuge dessen eventuell einige Beispiele prasentieren, so durfte man mit folgender Reaktion rechnen: "Ja, Sie haben Recht Aber ist das nicht total unhoflich, wenn man das so gebraucht?" Ist es das? Zumindest wird dem der/die/das-Demonstrativpronomen eine spezielle Eigenschaft zugeschrieben, welche es insbesondere von dem formal sehr ahnlichen Personalpronomen der dritten Person abgrenzt: "Die Demonstrativpronomina dienen wie das Personalpronomen der 3. Person zur allgemeinen Bezeichnung des Besprochenen. Sie unterscheiden sich vom Personalpronomen jedoch durch ihren Hinweischarakter" (Helbig/Buscha 2001: 113). Durch diese sprachliche "Zeigefunktion" mag der in dem einen oder anderen Fall einen unhoflichen Eindruck machen. Vor allem, wenn man damit auf Personen referiert oder es eventuell im Kontext einer abfallig gemeinten Auerung zu finden ist. Allerdings bleibt fraglich, ob das Demonstrativpronomen in letzteren Situationen tatsachlich seman