ISBN-13: 9783640127450 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 32 str.
ISBN-13: 9783640127450 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Universitat Leipzig (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Eschatologische Konzepte B2, 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die verschiedenen eschatologischen Auffassungen, auch die "Lehre von den letzten Dingen"1 genannt, gehorten zu den festen Bestandteilen des Lebens, der jenseitsbezogenen Menschen im Mittelalter. So lebte man aufgrund der biblischen Uberlieferung in dem Bewusstsein, dass Christus zum Jungsten Gericht erscheinen wird, um alle Menschen nach ihren Taten zu richten, zu sich zu holen oder zu verwerfen. Aus diesem Grund beschaftigten sich auch viele Autoren, des religios gepragten Mittelalters, mit diesem Thema und versuchten die Menschen zu bekehren. So wurden die biblischen Quellen bearbeitet und verbreitet. Neben dem Richter, der die Hauptperson des Geschehens ist, nehmen jedoch auch andere Personen am Jungsten Gericht, wie Engel, Apostel oder Heilige, teil, auf die der Schwerpunkt dieser Arbeit gelegt werden soll. Durch die Auswahl von mittelalterlichen Texten des 8. - 15. Jahrhunderts entsteht dabei ein Langsschnitt durch die Entwicklung der Darstellungen und der Bedeutung der Anwesenden beim Jungsten Gericht. 2 Anwesenheit und Darstellung von Engeln, Aposteln und Heiligen beim Jungsten Gericht 2.1 Engel Engel sind bereits aus den Mythen des Altertums bekannt, in denen sie als Botschafter und Schutzgeister fungierten. Als mythologische Figur spielen sie jedoch auch in der biblischen Uberlieferung eine groe Rolle. So wird innerhalb der biblischen Uberlieferung von Engeln berichtet, die in das Schicksal der Menschen eingreifen. Der Aufgabenbereich der Engel ist vielfaltig. Sie sind beschrieben als uberirdische Wesen, die als dienstbare Geister dem Herrn untertan sind und, obwohl sie mit groen Vollmachten ausgestattet sind, niemals eigenmachtig handeln. Als Boten Gottes uberbringen sie u.