ISBN-13: 9783638732178 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 120 str.
ISBN-13: 9783638732178 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 120 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Germanistisches Institut), 52 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gunter Eich zahlt zu den weniger bekannten Dichetrn der Nachkriegszeit. Ganz selten nur taucht er mal im Deutschunterricht auf. Dort tritt er abwechselnd in einer der folgenden Rollen auf: Entweder wird er als der Vertreter der Kahlschlaglyrik dargestellt, was beispielhaft am Gedicht "Inventur" belegt wird. Oder aber er kommt als Reprasentant der modernen Naturlyrik daher.Diese Beschrankung ist einerseits verstandlich, denn die Gedichte "Inventur" und "Latrine" einerseits und der Gedichtband Botschaften des Regens andererseits sind die Werke, die Eich bekannt gemacht haben (oder auch nicht), aber auch sehr bedauerlich. Denn mit dem Spatwerk wird gerade der Teil ausgeklammert, der Eich zu einem auergewohnlichen und vor allem immer noch aktuellen Dichter macht. Die politische Brisanz seiner Georg-Buchner-Rede von 1959 konnte ohne weiteres auch auf heute ubertragen werden. Unter dem Titel "Die Naturlyrik Gunter Eichs ab 'Botschaften des Regens" liegt der Schwerpunkt der folgenden Arbeit auf der Dichtungskonzeption Eichs, wie sie sich in den poetologischen Gedichten der funfziger und sechziger Jahre offenbart. Das Thema wird auf folgenden Untertitel eingegrenzt: "Gunter Eichs Dichtungskonzeption von 1955 bis 1966" Diese Fragestellung wird mithilfe der Interpretation poetologischer Gedichte erarbeitet. Nahere Erlauterungen zum Vorgehen sind nachzulesen im Kapitel "Fragestellung und Methode." Der erste Teil der Arbeit ist der Theorie und der Einordnung in den Zusammenhang gewidmet. Am Anfang stehen eine literaturgeschichtliche Einordnung der Lyrik Eichs und ein Uberblick uber die Dichtung Eichs bis 1949, bis zu dem Punkt, an dem die Untersuchung einsetzt. Auerdem gibt der Teil einen Uberblick uber den Forschungsstand und erlautert die Fr