ISBN-13: 9783656699859 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
ISBN-13: 9783656699859 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Technische Universitat Darmstadt (Institut fur Sprach- und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Lutherdeutsch - Die Sprache von der Reformation bis zum Barock, Sprache: Deutsch, Abstract: Als am 31. Oktober 1517 der 33-jahrige Augustinermonch Martin Luther seine Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg anschlug, ahnte er nicht, welche weltgeschichtliche Bedeutung dies haben wurde. Seine Absicht war, die Geistlichkeit seiner Zeit zu einer wissenschaftlichen Disputation anzuregen, die tatsachlichen Folgen jedoch fuhrten zu einer Spaltung der christlichen Welt. Wie konnte es soweit kommen? Warum bewirkte der bis zu diesem Zeitpunkt fast unbekannte Luther solch ein Ereignis? Weshalb wurde er zu einem erfolgreichen Reformator und nicht zu einem von der Kirche verdammten Ketzer, dessen Weg auf dem Scheiterhaufen endete? Welchen Anteil an dieser Entwicklung hatte seine Personlichkeit, seine Rhetorik, seine Sprache? Um diese Fragen zu beantworten, beschreibe ich zuerst die politische Lage im damaligen deutschen Reich. Danach skizziere ich die Situation der Kirche im 16. Jahrhundert und die Religiositat des Volkes. Je ein kurzes Kapitel zum Entwicklungsstand der deutschen Sprache und uber den Buchdruck beenden der ersten Teil der Ausfuhrung. Im zweiten Teil fasse ich den Lebenslauf Martin Luthers zusammen, gehe auf seinen Sprachstil und seine Ausdrucksweise ein. Anschlieend schildere ich die Rezeption seiner Schriften und ende mit einer Zusammenfassung der einzelnen Kapitel. Im Fazit beantworte ich die Frage nach dem Anteil der Sprache Martin Luthers am Erfolg der Reformation. Karl V., Konig von Spanien und Herzog von Burgund, war 1519 zum romisch-deutschen Konig gewahlt worden Ab 1530 stand er als Kaiser an der Spitze des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation. Er war Herr uber einen Groteil Europas und uber verschiedene amerikanische Kolonien. Als Habsburger hatte er seine Hau