ISBN-13: 9783656434511 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,7, Universitat Stuttgart (Abteilung fur Germanistische Mediavistik), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungsliteratur zu der Gattung Artusroman nimmt an, dass dieser ihre Hauptquelle in Britannien (England, Irland, Bretagne) hat. Weiter zuruck liegt die Annahme, die mundlichen keltischen Erzahlungen, d.h. keltische Mythologie sei die Hauptquelle der arthurischen Tradition. Viel ist uber Konig Artus und seine Tafelrunde geschrieben worden. Auch von den deutschen Gelehrten, aber nur wenige wussten, dass sie diese wunderbaren Sagen den Kelten zu verdanken haben. Ihre Mythen haben die europaische Literatur bereichert. Keltische Literatur wird kaum von einer anderen ubertroffen, da sie sehr reich an Einbildungskraft und glanzender Schilderung ist. Genau wegen dieser Vielfaltigkeit hat man gerne die Motive aus den Mythen ubernommen und sie der damaligen mittelalterlichen Kultur angepasst. Die Artusepik geht zuruck auf die Kampfe des keltischen Konigs Artus gegen die Angelsachsen im 6. Jahrhundert und ist durch keltische Mythologie gepragt. Die marchenhafte Gestaltung des Artusromans ist mit seiner Stoffquelle eng verbunden. Die Schauplatze (Schlosser, Walder, Quellen, Brunnen) und das Auftreten der Marchen- und Fabelwesen (sprechenden Tieren, Drachen, Riesen und Zwergen) bilden den Hintergrund fur das Marchenhafte. Diese Tradition, die in Irland, Wales und Cornwall entstanden ist, wurde von den Gechichtenerzahlern an die Bretonen weitergegeben. Diese widerum gaben sie an Franzosen und Anglonormanen weiter. Sowohl die Topographie des Artusromans, als auch die verschiedene Gestalten wurden als Motive aus der keltischen Mythologie ubernommen. Zudem nimmt man an, dass die arthurischen Feen der keltischen Mythologie entsprungen sind, da man eine enge Beziehung zwischen ihnen und den keltischen Gottinnen ausmachen kann. Diese Arbeit bescha