ISBN-13: 9783640542833 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1-, Universitat Hamburg (Sozial- und Wirtschaftsgeschichte), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Steigt das Wasser an der Nordseekuste um mehr als einen Meter uber den mittleren Tidehochwasserstand (MTHW), spricht man von einer Sturmflut. An der Nordsee, wo Sturmfluten weitaus haufiger auftreten als an der Ostsee, spielen neben der Dauer und der Starke des Windes, auch die Gezeiten eine grosse Rolle. Sie entstehen durch die Massenanziehung des Mondes sowie der Sonne. Stehen Mond und Sonne in einer Achse zur Erde, addieren sich (bei Neumond) die Krafte zur Springtide, es kommt also zu besonders hohen Wasserstanden. Bei Vollmond liegt die Erde genau zwischen Mond und Sonne, die Anziehungskrafte neutralisieren sich, es kommt zum Springniedrigwasser. Da die Erde sich in 24 Stunden einmal um ihre eigene Achse dreht, entstehen Fliehkrafte. Diese sorgen fur zweierlei: Die Gezeiten laufen wie riesige Wellen rund um den Erdball. Auf der Sonne gegenuberliegenden Seite der Erdkugel bildet sich zu dieser Flutwelle durch die Fliehkraft ein entsprechender "Flutberg." Im Idealfall dauert der Wechsel zwischen zwei Gezeiten 12 Stunden und 25 Minuten. Drei Faktoren fuhren zu einer Sturmflut: Die Fluthohe (astronomisch bedingt), die Starke eines Windes sowie dessen Dauer. An der Westkuste wird eine Sturmflut als "schwer" bezeichnet, wenn sie zwei Meter uber MTHW liegt, als "sehr schwer" bei uber drei Metern."