ISBN-13: 9783640206629 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,3, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg (Lehrbereich Altere deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hans Rosenplut, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Tiere konnen in der Literatur in zweifacher Funktion auftreten: Zum einen erscheinen sie als Abbild, wobei "das Tier seiner selbst Willen"1 gebraucht und in seiner naturlichen Umgebung mit seinen animalischen Charakteristika dargestellt wird. Zum anderen konnen Tiere in der Funktion eines Sinnbildes auftreten. Hierbei werden sie nicht um ihrer selbst willen genannt, "sondern eines indirekten verhullten oder ausgesprochenen Bezuges wegen"2. Diesen Bezug jedoch gilt es richtig zu deuten, um das Sinnbild, und somit die Aussage des Textes, erfassen zu konnen. Diese Arbeit beschaftigt sich demnach mit der Funktion, welche die Autoren Rosenplut und Oswald von Wolkenstein mit der sinnbildlichen Vogeldarstellung in ihren Liedern verfolgten. In einem ersten Teil der Arbeit soll die allgemeine Funktion der Tierbildlichkeit in der mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Literatur Betrachtung finden. Anschlieend werden diese Ergebnisse auf die zu behandelnden Lieder angewandt. Hierbei sollen unter Einbeziehung der geschichtlichen Entstehungszusammenhange, sowie der thematischen Inhalte, speziell die verwendeten Vogel und ihre metaphorische Funktion Aufschluss uber die Aufgabenstellung geben. In einem letzten Teil werden die beiden Werke miteinander verglichen, um so zu einem vollstandigen Bild der Thematik zu gelangen. ...]