ISBN-13: 9783640108701 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
ISBN-13: 9783640108701 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Da Schillers Lebenslauf sehr facettenreich und zudem einer Vielzahl von Lesern vertraut ist, mochte ich mich bei meinen Ausfuhrungen lediglich auf die Ereignisse beschranken, die als ausschlaggebend fur die Niederschrift seines Dramas Kabale und Liebe" zu sehen sind. Friedrich Schiller wird am 10.11.1759 in Marbach geboren. Wie die meisten Sturmer und Dranger stammt er aus kleinburgerlichen Verhaltnissen und wird insbesondere von der Strenge seines Vaters und der tiefe Religiositat seiner Mutter gepragt. Ihr Christenglaube hat etwas schwarmerisches, des Vaters Christentum ist von rigoroser Art, sein Gott ist der allmachtige Vater und der allwissende Richter. Der Geist des schwabischen Pietismus durfte in beiden Eltern, in unterschiedlicher Weise, wirksam gewesen sein."1 Aus diesem Grund bestimmt der Vater seinen Sohn zum Geistlichen und sieht ein Theologiestudium fur ihn vor. Doch schon bald wird der wurttembergische Herzog Karl Eugen auf den begabten Friedrich aufmerksam und legt seinem Vater nahe, den Jungen seine neu gegrundete militarische Karlsschule besuchen zu lassen, an der er sich fleissige und willfahrige Beamten zur Verwaltung seines Staates heranziehen will. Dort beginnt der junge Schiller zunachst ein Jurastudium, das er nach dem Umzug der Akademie nach Stuttgart zugunsten eines Medizinstudiums abbricht. Obwohl Friedrichs poetische Neigungen schon fruh entdeckt werden ist auf der Karlsschule kein Platz fur personliche Freiheit und Individualitat, sodass sich der Junge der absolutistischen Herrschaft des Herzogs beugen muss. Denn fur einen sich auflehnenden Geist wie den jungen Schiller ist hier kein Platz. Erst nach dem bestandenen Examen beginnen die privaten und dichterischen Sturm- und Drangzeiten Schillers. ...