ISBN-13: 9783638917599 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
ISBN-13: 9783638917599 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,7, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Widerstand gegen Fremdherrschaft um 1300, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Quellen zum Aufstand der Sachsen unter Heinrich IV. erscheinen vaterliche Rechte" (leges patriae) und Freiheiten" (libertas) immer wieder als prominente Motive der Aufstandischen. Auf den ersten Blick ist es also nicht verwunderlich, dass sich die Forschung in jungster Zeit auf die Position zuruck zieht], der grundsatzliche Gegensatz zwischen den Sachsen und den von ihnen als landfremd empfundenen Konig" sei der entscheidende Faktor des Konfliktes gewesen. Eine nahere Betrachtung lasst jedoch Zweifel daran aufkommen, ob es sich tatsachlich um einen ethnisch motivierten Konflikt gehandelt" hat und der Aufstand der Sachsen mithin sinnvoll als Widerstand gegen Fremdherrschaft zu interpretieren ist. Ein Blick auf das salisch-sachsischen Verhaltnis bis zu Beginn der selbstandigen Regierung Heinrichs IV. (Teil 1.1) sowie eine Analyse des Stellenwerts des Fremdheitsvorwurfs in der prosachsischen Historiografie (Teil 1.2) lassen es zunachst fraglich erscheinen, ob die Salier zur Zeit Heinrichs IV. in Sachsen tatsachlich als Fremde empfunden wurden. Auch kann nicht ausgemacht werden, dass der sachsischen Rechtstradition eine besondere Relevanz in den Auseinandersetzungen zugekommen ist. Weder Uberlegungen zur Kontinuitat sachsischen Rechtsdenkens seit dem 9. Jahrhundert weisen in diese Richtung (Teil 2.1), noch lassen sich sachsische Erbrechtsvorstellungen und sachsische Konigsideologie als massgebliche Faktoren des Konfliktes ausmachen (Teil 2.2). Auch werden die Vorwurfe der Gegner Heinrichs keineswegs nur vor dem Hintergrund eines spezifisch sachsischen Rechtsdenkens verstandlich (Teil 2.3). Und zuletzt deutet eine Analyse des Verhaltens de"