ISBN-13: 9783668407633 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 20 str.
ISBN-13: 9783668407633 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universitat Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelalter furchteten viele Menschen den Teufel. Dieser nahm als Gottes Widersacher im christlichen Glauben eine wichtige Rolle ein - er galt als Anfechter der christlichen Ordnung. Martin Luther (1483-1546) war ein Kind seiner Zeit und traf mit seinen Gedanken und Vorstellungen vom Teufel meist auf allgemeine Zustimmung seiner Zeitgenossen. Nach der lutherischen Satanologie ist es des Glaubigen Aufgabe, den Kampf mit dem Satan aufzunehmen, um die gottliche Ordnung im Gleichgewicht zu erhalten. Luthers Lehre pragte viele protestantische Prediger und gab Ansto zum Verfassen einzelner Spezialteufel-Traktate, die spater als "Theatrum Diabolorum" veroffentlicht wurden. Eines der Spezialteufel-Traktate nennt sich "Der Hurenteufel." Hierbei handelt es sich um ein Werk von Andreas Hoppenrod (1524-1584), das mit einer Vorrede von M. Cyriacus Spangenberg zunachst im Jahre 1565 veroffentlicht wurde und vier Jahre spater in der Sammlung des "Theatrum Diabolorum" erneut erschien. Das "Theatrum Diabolorum" sei ein Sammelwerk evangelischer Theologen, das den Teufelsglauben Luthers und dessen Anhanger widerspiegelt. Diese These gilt es in folgender Arbeit zu bestatigen oder zu widerlegen. Hierzu werden einzelne Aspekte aus Luthers Glauben exemplarisch dem Werk von Hoppenrod gegenubergestellt.