Parteiendifferenz und Politikverflechtung im Bildungsföderalismus.- Bildungsbenachteiligungen im Spiegel der PISA-Studien.- Demografischer Wandel und Bildungsverhalten.- Die Sekundarschulreformen der Bundesländer ab 2001.- Fallstudien zur Gemeinschaftsschule und zum Zwei-Wege-Modell.- Empfehlungen zur Schulstrukturpolitik.
Jens Ridderbusch ist stellvertretender Leiter einer sozialwissenschaftlichen Forschungsstelle des Landes Baden-Württemberg.
Jens Ridderbusch geht der Frage nach, welche Faktoren und Prozesse zur Ablösung der tradierten Dreigliedrigkeit im deutschen Schulsystem geführt haben und welche Entwicklung der Schulstrukturen in Zukunft zu erwarten ist. Gegenstand seiner Policy-Analyse sind die über 20 Sekundarschulreformen der Bundesländer von 2001 bis heute. Dabei zeigt sich, dass trotz der Kulturhoheit der Länder und der Vielfalt neuer Sekundarschulen in der Schulpolitik auch starke konvergente Kräfte wirken. Vor allem der langfristige Trend zu höheren Bildungsabschlüssen lässt erwarten, dass sich die Schulformen neben dem Gymnasium künftig weiter angleichen. Zweigliedrige Strukturvarianten mit Gymnasien und integrierten Sekundarschulformen sind daher die wahrscheinlichste Entwicklungsrichtung.
Der Inhalt
Parteiendifferenz und Politikverflechtung im Bildungsföderalismus
Bildungsbenachteiligungen im Spiegel der PISA-Studien
Demografischer Wandel und Bildungsverhalten
Die Sekundarschulreformen der Bundesländer ab 2001
Fallstudien zur Gemeinschaftsschule und zum Zwei-Wege-Modell
Empfehlungen zur Schulstrukturpolitik
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft, Erziehungs- und Bildungswissenschaften
Praktiker im Schulbereich, in der Bildungsadministration und Bildungspolitik
Der Autor
Jens Ridderbusch ist stellvertretender Leiter einer sozialwissenschaftlichen Forschungsstelle des Landes Baden-Württemberg.