ISBN-13: 9783656220459 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 32 str.
ISBN-13: 9783656220459 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Philosophische Fakultat II / Institut fur deutsche Literatur), Veranstaltung: Mosaik - DDR-Literaturgeschichte im Comicspiegel, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Literatur, Sprache und andere ahnliche Formen der skriptografischen Kommunikation ohne Zweifel, in allgemein asthetischer Hinsicht, unter dem Oberbegriff "Kunst" zu fassen sind, daruber waren und sind sich nicht nur die Intellektuellen einig. Und dennoch gibt es klare Unterscheidungskriterien, die die Kunst an sich eindeutig von der Literatur trennen. Umgangssprachlich meint der Begriff Kunst, wie auch das unter der gleichen Bezeichnung beschriebene Unterrichtsfach in der Schule, die Malerei, die grafische Gestaltung oder Herstellung unterschiedlichster Plastiken oder Skulpturen. Wie verhalt sich aber diese Begriffsdifferenzierung, wenn Bild und Wort eine gemeinsame Einheit darstellen, sogar so eng miteinander verknupft sind, dass sie ein neues Medium bilden? Gemeint sind hier Comics, die die Grenzen zwischen Kunst und Literatur verwischen und somit ein neues Genre offnen, das die Menschen, vorrangig Kinder und Jugendliche, auf hedonistische Weise neu befriedigen kann. Waren es einst erste Hohlenmalereien, die in Reihenfolge eine grafisch dargestellte Handlung ergaben, so ist es heute eine zahlreiche und sich stetig vergroernde Masse an Heften und Buchern, die die Leser mit zum Teil abenteuerlichen, grotesken oder auch utopischen Inhalten locken. Der kunstlerischen Zusammenarbeit Hannes Hegen und Lothar Dragers ist es zu verdanken, dass im Dezember 1955 auch in der DDR dem Ruf nach einer neuen, einer anderen Form der Literatur gefolgt wurde. Durch ihre Ideen und deren grafischer Umsetzungen entwickelte sich das Comicbook "Mosaik." Dem als Trivialliteratur stilisierte "Mosaik" wurde nachgesagt inhaltlich die Klischee-Reproduktion und Verfalschung der Wirklichkeitsdarstellung z