ISBN-13: 9783656450238 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Universitat Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fernsehen, Radio, Internet und in Zeitungen ist die Thematik des Alterwerdens und des Todes omniprasent. Wir leben in einer schnelllebigen Gesellschaft, in der Jugendlichkeit das anzustrebende Ideal darstellt. Falten und graues Haar dagegen sind Zeichen der Verganglichkeit des Menschen und unerwunscht. Alles, was ein Mensch besitzen kann, sei es Geld, Macht oder Ruhm, ist auf Erden unbestandig und verganglich. Nicht nur in unserer Gesellschaft ist dieses Problem von groer Bedeutung. Bereits in der Bibel wurden der Tod und die Verganglichkeit beschrieben. Nun stellt sich jedoch die Frage, wie die Menschen in fruheren Generationen mit dieser Thematik umgingen. Hierbei wird besonders die Zeit des Barock genauer betrachtet werden. Als Beispiel soll ein lyrisches Werk der Barockzeit herangezogen werden. Der Gedanke der Verganglichkeit alles Irdischen war eines der bedeutendsten Motive der Barockzeit und pragte vor allem die dichterische Kunst des wohl bekanntesten Lyrikers jener Epoche: Andreas Gryphius. Zunachst soll beschrieben werden, welche Einflusse die Dichtkunst Andreas Gryphius' beeinflusst haben. Der sich anschlieende "Vanitas- Gedanke" gibt Aufschluss uber den Ursprung der Verganglichkeitsvorstellung im Alten und Neuen Testament. Hierbei soll der Vermutung nachgegangen werden, dass die "Eitelkeit" nicht erst ein Phanomen der barocken Zeit war, sondern ihre Anfange bereits im christlichen, biblischen Kanon zu finden sind. Eine weitere Thematik, die behandelt wird, ist der "christliche Stoizismus." Er ist eng verwandt mit dem Vanitas- Motiv und bietet dem barocken Menschen eine geistige Hilfestellung, um der pessimistischen Grundhaltung mit Rationalitat und Akzeptanz entgegenzutreten. 1. EINLEITUNG3 2. EINFLUSSE AUF DIE LYRIK GRYPHIUS'4 2.1. Literaturhistorische Einordnung4 3. DER VANITAS-