ISBN-13: 9783638820424 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 72 str.
ISBN-13: 9783638820424 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universitat Graz, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll einen Uberblick uber das Themenfeld der "Totentanze" geben. Der Fokus liegt dabei auf der Beziehung zwischen Tod und Madchen. Die Texte des Mittelalters bilden einen weiteren Schwerpunkt. Dennoch werden auch relevante Vorkommnisse in anderen Medien und Zeiten behandelt. Einleitend wird ein allgemeiner Uberblick uber die Thematik gegeben. Darin werden unter anderem die verschiedenen Auspragungsarten und die verwendeten Medien be-sprochen. Es folgt ein historischer Uberblick, von den Anfangen im Mittelalter bis zur Gegenwart. Auf die (umstrittene) Herkunft der "Totentanze" und auf die Etymologie des Begriffes wird eingegangen. Dazu ist auch eine Betrachtung des gesellschaftlichen und kulturel-len Umfelds notwendig. Es wird der Frage nachgegangen, wie es zu der interessanten Konstellation der Begriffe "Tod" und "Tanz" gekommen sein konnte. Dabei werden die Zusammenhange zwischen den Pestepidemien und der Verurteilung des Tanzes in Predigten zu dieser Zeit untersucht. Einen wesentlichen Teil der Arbeit bildet die Behandlung des vierzeiligen oberdeutschen Totentanzes, der als der fruheste deutsche Totentanztext bezeichnet wird. Dieser wurde in illustrierter Fassung im Heidelberger Blockbuch von 1465 uberliefert. Es wird auf den Inhalt und die Figuren eingegangen und versucht, den Aspekt "Lebenslust und Todesfurcht" in diesem Werk zu zeigen. Es folgen Verweise auf weitere mittelalterliche Totentanze, in denen auch die Thematik "Lebenslust und Todesfurcht" behandelt wird. Dazu passend werden Werke behandelt, in denen besonders die Figur der lebenslustigen jungen Frau zum "letzten Tanz" geladen wird. Als Beispiele seien vorweg der Berner und der Basler Totentanz angefuhrt. Anschlieend werden weitere Totentanze bis zur Gegenwart betrachtet. Diese Betr