ISBN-13: 9783656531975 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 94 str.
ISBN-13: 9783656531975 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 94 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Energiewissenschaften, Note: 1,7, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Lehr- und Forschungsgebiet Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Insbesondere nach den dramatischen Ereignissen, die sich im Sommer 2011 in Fukushima ereignet haben, steht in vielen Landern der EU die Frage nach dem richtigen Energiemix wieder oben auf der Agenda. Keine Regierung hat jedoch bislang so konsequente und weitreichende Entscheidungen getroffen wie die Bundesrepublik Deutschland, die bis zum Jahr 2022 den Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie durchfuhren will. Zugleich bewirkt die politische Forderung der erneuer¬baren Energiequellen im Zielbereich der Energiewende einen radikalen Umbau der gegenwartigen Energieversorgungssysteme. Der Ausbau der langfristig nachhaltigen Strukturen stellt die Bundesrepublik Deutschland unverkennbar vor neuen Herausforderungen, die derzeit ohne fossile Energietrager nicht bewaltigt werden konnen. Parallel zu erneuerbaren Energien gewinnt Erdgas in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Es ist nach Mineralol mit einem Anteil von rund 25 Prozent am deutschen Primarenergieverbrauch im Jahr 2012 der zweitwichtigste Primarenergietrager. Ferner gehen einige Prognosen davon aus, dass der Energietrager noch weiter an Bedeutung zunimmt und im Jahr 2030 den Mineralol ablosen wird. Diese Entwicklung wird durch die rucklaufige Nutzung von Kernenergie und den umweltfreundlichen Eigenschaften von Erdgas gestutzt. Diesen Vorzugen stehen die Tatsachen entgegen, dass es sich auch bei Erdgas um einen fossilen und somit endlichen Energietrager handelt. Daruber hinaus werden die Beziehungen auf der politischen Ebene zu den wichtigen Energielieferanten, insbesondere Russland von vielen Akteuren skeptisch bis ablehnend diskutiert. Regelaig auftauchende Erdgasstreits, wie die Auseinandersetzungen der Ukraine mit Russland, lassen in Politik und in Medien Zweifel aufkommen, ob Russland ein