ISBN-13: 9783640135929 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 104 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,5, Universitat Leipzig (Institut fur Politikwissenschaften), Veranstaltung: Examensarbeit, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Souveranitat "scheint der Fels der Geschichte" zu sein. So druckt es zumindest Thomas Assheuer in der Wochenzeitung DIE ZEIT aus. Dabei ragt dieser Fels bis in den alltaglichen Sprachgebrauch hinein, wie ein Blick in die Zeitung oder das Internet verrat. Die Verwendung des Begriffs begegnet dem Leser in unterschiedlichsten Formulierungen. Es wird von "voller," "nationaler" Souveranitat oder von einer "Wiederherstellung" beziehungsweise einer "Zuruckgabe" der Souveranitat gesprochen. Diese stellt sich zumeist mit einem Staat oder einem Volk ein. Bemuht man zusatzlich die Internetsuchmaschinen, die alleine fur den deutschen Begriff etwa 350.000 Ergebnisse anzeigen, wird schnell deutlich, dass der Begriff der Souveranitat im modernen Leben prasent ist. Souveranitat wird im Jahr 2004 auf sehr unterschiedlichen Ebenen gedacht. So sieht Georg Vobruba Souveranitat in Verbindung mit Unterlegenheit auf sozialer Ebene als Problem von Herrschen und Beherrschen. Am Hamburger Institut fur Sozialforschung hingegen behandelt ein Projekt die globale Ebene von Souveranitat im Streit um Problemlosung uber Staatsgrenzen hinweg. Auf staatsrechtlichem Terrain vertritt Utz Schliesky die These, dass sich aus Sicht der "uberkommenen Konzeptionen der Staats(rechts)lehre" nur "Auflosungserscheinungen" konstatieren lassen was den Souveranitatsbegriff anbelangt.