Ulrich Kulicke, geboren 1949 in Hamburg, fing in seiner Jugendzeit an, Gedichte zu schreiben. Inspiriert durch Wilhelm Busch, aber auch durch seinen Vater, der für ihn in der Kunst des Verseschmiedens ein Vorbild war, fand er früh daran Gefallen, seine Gedichte humoristisch zu gestalten. Dazu gehörte aus seiner Sicht verpflichtend, ein Metrum und Reimschema auszuwählen, fest einzuhalten und darauf zu achten, dass die Verse trotz solcher formaler Vorgaben geschmeidig klingen. Thematisch hat sich der studierte Pädagoge und pensionierte (Deutsch)Lehrer schon immer mit den Eigenheiten des Menschen beschäftigt. Ein solches Interesse entstand alleine schon berufsbedingt. Besonders in seinen späteren Jahren hat er die menschliche Spezies genauer unter die Lupe genommen und in weit über hundert Gedichten zum Ausdruck gebracht. Die vielfältigen Facetten des Menschen haben ihm immer wieder reichlich Stoff für Gedichte gegeben, die er unter dem Motto veröffentlichte: Bemerkenswert apart der Mensch in seiner Art. Der Wunsch, seine Gedichte ergänzend zu illustrieren, war inspiriert durch sein dichterisches Vorbild Wilhelm Busch. Per Zufall entstanden anfangs kongeniale Zeichnungen, gefertigt von Berufskollegen aus dem Kunstbereich. Mittlerweile sind die vielen Illustrationen seiner Gedichte Ergebnis einer Auftragsarbeit.Die Gedichte dieses Buches sind im Laufe der letzten zehn Jahre nach und nach entstanden und wurden zum Teil auch schon in vorherigen Gedichtbänden veröffentlicht. Viele der Gedichte in diesem Buch sind noch einmal intensiv überarbeitet worden. Dieser Gedichtband ist auch ein Ergebnis der krisenhaften Situation, die durch die Corona-Pandemie entstanden ist. Diese Situation hat neue kreative Kräfte zur Gestaltung des Alltags freisetzt und Raum für Kultur in den eigenen vier Wänden eröffnet.