ISBN-13: 9783656482154 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 30 str.
ISBN-13: 9783656482154 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Padagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Universitat Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um die Frage, ob innerhalb des Berufsvorbereitungsjahres ein Kompetenzzuwachs erfolgt oder ob dieser lediglich Intention ist und mit der Realitat wenig zu tun hat. Dass die Fragestellung berechtigt und v.a. sehr aktuell ist, zeigt sich daran, dass die Zahl der SchulerInnen, welche nach Beendigung der Schulpflicht ins BVJ kommen, innerhalb von 15 Jahren (1992 bis 2007) um 67% gestiegen ist (vgl.Beicht 2009, S.3). Im Hinblick auf diese Zahlen wird deutlich, dass es fur die Jugendlichen, insbesondere fur diejenigen mit maximal Hauptschulabschluss, offensichtlich immer schwieriger wird, den Ubergang ins Berufsleben zu meistern. Aber selbst Jugendlichen mit mittlerem Bildungsabschluss gelingt es gerade mal zur Halfte, innerhalb von drei Monaten nach Schulabschluss eine voll qualifizierende Berufsausbildung aufzunehmen (vgl. ebd.). Aufgrund der steigenden Zahlen muss dringend gepruft werden, ob das BVJ Kompetenzen, welche fur eine Berufsausbildung benotigt werden, vermittelt, oder ob es lediglich als "Auffangbecken" bzw. "Warteschleife" fur die Jugendlichen dient. Meine These ist, dass die Jugendlichen im Ubergangssystem bzw. im BVJ keine Kompetenzen erwerben, da sie die, die sie dort erwerben sollen, bereits in der allgemeinbildenden Schule erworben haben. Im Folgenden werde ich kurz das Ubergangssystem darstellen und anschlieend das BVJ und den dort intendierten Kompetenzerwerb am Beispiel von Rheinland-Pfalz erlautern. Eine Schwierigkeit, die bei meiner Fragestellung unumganglich ist, besteht darin sich mit dem Begriff "Kompetenz" auseinanderzusetzen. Jeder spricht von Kompetenz, und es hat den Anschein, dass jeder zu wissen glaubt, was man unter Kompetenz versteht bzw. verstehen soll. Doch je langer man sich mit dem Begriff beschaftigt, desto unklarer scheint er zu werden. Nach