ISBN-13: 9783656708971 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 20 str.
ISBN-13: 9783656708971 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 5,5 (Schweiz), Universitat Zurich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Hartmann von Aue, Sprache: Deutsch, Abstract: Hartmanns von Aue kurze Verserzahlung "Der arme Heinrich" handelt vom hochadligen tugendhaften Ritter Heinrich von Ouwe, den Gott schlagartig und unerwartet mit Aussatz zeichnet, welcher sich nur durch Gottes Gnade selbst, oder durch das Blut einer sich freiwillig opfernden Jungfrau beheben lasst. Nachdem er diese Informationen uber die Heilungsmethoden von einem Arzt in Salerno erhalten hat, kehrt er niedergeschlagen und verzweifelt in seine Heimat zuruck, verschenkt den grossten Teil seines Hab und Gutes und lasst sich von einem, in seinem Dienst stehenden Meier, in dessen Heim aufnehmen. Dort wird er von der Familie, vor allem aber von ihrer achtjahrigen Tochter, freundlich umsorgt und gepflegt. Das Madchen wird zu seiner anhanglichen Gefahrtin, welche keinen Fuss von ihm weicht und welche auch Heinrich mit der Zeit sehr ans Herz wachst. Als er aber nach drei Jahren Aufenthalt bei der Meiersfamilie ihnen erklart warum er, seiner Meinung nach, die miselsuht von Gott erhielt, und wie man dieselbe heilen konnte, hort dies das Madchen und beschliesst sich fur Heinrich zu opfern. Sie erklart ihren Eltern, welche naturlich nicht zustimmen wollten, dass sie dies tun wolle, um so den Herrn zu retten, damit dieser der Familie weiterhin ein angenehmes Leben sichern und sie sich selbst einen Platz im Jenseits und ein ewiges Leben sicherstellen konne. Nach langem Zogern, entschliessen sich die Eltern dem Madchen den Wunsch zu gewahren und lassen sie und Heinrich zum Opfer-Praktizierenden Arzt nach Salerno reisen. Nachdem sich der Arzt vergewissert hat, ob das Madchen sich auch wirklich freiwillig opferte und nicht dazu gezwungen wurde, fesselt er sie nackt auf dem Tisch an Handen und Beinen und beginnt das Messer zu wetzen. Als Heinrich das furchterregende