ISBN-13: 9783656726319 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,5, Bauhaus-Universitat Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit dem Vergewaltigungs-Prozess gegen den bekannten Wettermoderator Jorg Kachelmann auseinander, der zwischen 2010 und 2011 stattfand und wie bisher kein anderer Rechtsfall in der Geschichte der Bundesrepublik so viel Aufsehen und Kritik durch die begleitende mediale Berichterstattung erregte. Um zunachst einen Uberblick uber die Thematik zu verschaffen, wird es eine kurze Zusammenfassung der Geschehnisse in der mutmalichen Tatnacht, dem neunten Februar 2010, bis hin zum gerichtlichen Urteil vom 31. Mai 2011 geben. Im Zentrum steht die Frage danach, ob und inwiefern verschiedene Formen der Berichterstattung - mit Beschrankung auf Printmedien - dabei Einfluss auf das Urteil der 5. Kammer des Mannheimer Landgerichts genommen haben. Zur Unterlegung dessen wird eine Gegenuberstellung verschiedener Auszuge aus Artikeln der renommierten Zeitung Spiegel und des Boulevardmagazins Bild herangezogen, die sich beide in besonderem Mae mit dem Fall beschaftigt haben und einige Kontroversen auslosten. Die Gegenuberstellung soll verdeutlichen, wie der Mechanismus der Skandalisierung durch Medien erfolgt und welche Auswirkungen diese Skandalisierung insbesondere im Fall Kachelmann auf das gerichtliche Urteil und sein Leben nach dem Prozess hat. . Im abschlieenden Fazit wird das Gerichtsurteil in seinen wesentlichen Punkten zusammengefasst und die besondere Berucksichtigung der Medien dabei erlautert. Somit wird die These belegt, dass das groe Aufsehen und die teils nachlassige Arbeit der leitenden deutschen Printmedien zu einem wesentlichen Teil dazu beigetragen haben, dass die Personlichkeitsrechte des Angeklagten und der Nebenklagerin irreparabel verletzt wurden und daraufhin sogar noch schwerwiegendere Konsequenzen fur die beiden Hauptpersonen e