ISBN-13: 9783656238362 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 20 str.
ISBN-13: 9783656238362 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Seminar fur Didaktik der Geschichte ), Veranstaltung: Antike und moderne Demokratie," Sprache: Deutsch, Abstract: Die athenische Demokratie im vierten Jahrhundert v. Chr. war die erste demokratische Weltmacht der Geschichte. Die Reformen des Kleisthenes (ca. 508 v. Chr.) wurden von der Burgerschaft getragen und Athen gilt als Wiege der Demokratie. Es gibt zahlreiche Untersuchungen uber die Auspragung der Demokratie, Theater und Philosophie. Spater verlagerte sich der Fokus in der Forschung auf machtpolitische Aspekte und die groen Kriege. Einen ahnlichen Ansatz verfolgt diese Arbeit, die sich fragt, in welchem Verhaltnis die innere Verfasstheit des Athener Gemeinwesens mit der Dynamik der attischen Expansion steht. Dazu wird der Zusammenhang zwischen Demokratie im Inneren und auenpolitischer Planung fuhrender Reprasentanten bzw. Entscheidungsfindung in der Athener Volksversammlung beleuchtet. Wie ist unter diesen Gesichtspunkten die attische Expansion, der delisch-attische Seebund und der Peloponnesische Krieg zu sehen? Dies sind die zentralen Fragen dieser Arbeit. Meier fuhrt dazu an, dass Krieg und Demokratie die Voraussetzung der Dynamik der attischen Expansion waren. Sie starkte nach seiner Auffassung zwar die Demokratie, fuhrte aber haufig zu Kriegen. In die gleiche Kerbe schlagt Bachteler, der am Beispiel Athens seine These zu verifizieren versuchte, dass griechische Demokratien genauso aggressiv waren, wie andere Staatsformen dieser Zeit. In dieser Arbeit wird in Erganzung dazu die These vertreten, dass der Zusammenhang von Machtpolitik und Demokratie im klassischen Athen in einem groeren Rahmen betrachtet werden muss. Nur im Rahmen der Konkurrenz im gesamten griechischen Siedlungsgebiet und der angrenzenden Territorien werden die Entscheidungen der Athener verstandlich. Im ersten Abschni