ISBN-13: 9783638638722 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Bergische Universitat Wuppertal (Germanistik), Veranstaltung: Annette von Droste-Hulshoff, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vom renommierten Grimm-Forscher Prof. Rolleke mit "sehr gut" bewertete Arbeit spurt der tiefen Symbolik der "Judenbuche" nach. An manchen Stellen ist es recht augenscheinlich, dass Droste eine tiefe Symbolik in ihre Worte legt. So begegnet dem Leser vielfach Wettersymbolik, und auch die Namenssymbolik in der "Judenbuche" ist recht evident. Zudem bekundet sich die Buche als Dingsymbol, deren Rachespruch die Dichterin selbst auflost. Und auch die Narbe ist nicht einfach nur Narbe, genauso wie die (inkongruenten) Daten in der "Judenbuche" einen unverkennbar symbolischen Gehalt haben. Schwieriger jedoch ist die Entschlusselung des Symbolgehalts des Visuellen in der gesamten Novelle. Diese Arbeit nimmt daher einmal das semantische Feld des Visuellen genauestens in "Augenschein." Auszug aus der Bewertung: "Die Arbeit ist eine in vieler Hinsicht ausgezeichnete Leistung. Problembewusste, methodenkundige, konzise Voruberlegungen zum Begriff des Wortfeldes fuhren auf hohem Niveau ins Thema ein, das dann umfassend und mit z. T. sehr guten Interpretationen bewaltigt ist. Genaueste Textkenntnisse und -beobachtungen fuhren zu einigen neuen, stringenten Ergebnissen. Berucksichtigung und Einarbeitung der Sekundarliteratur sind angemessen."