ISBN-13: 9783656490845 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
ISBN-13: 9783656490845 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Universitat Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Uber fast alle groen Themen des menschlichen Lebens, egal ob Liebe, Reichtum, Sex oder Tod, gibt es unzahlige Literatur. Es gibt jedoch einen Bereich, der von der Literatur lange Zeit fast komplett ausgeblendet wurde und auch heute noch ein relatives Nischendasein fristet: die Okonomie, die "Bedingungen, unter denen Menschen ihre Lebens-Mittel erzeugen" . Obwohl Okonomie ein elementarer Bestandteil unseres Lebens ist, und obwohl der Roman allgemein als "Spiegel ...] der burgerlichen Gesellschaft" gilt, fand die Okonomie in der deutschen Literatur und im deutschen Roman lange Zeit kaum Erwahnung. Scherf stellt, nachdem er die Literatur der Vor- und Zwischenkriegsjahre analysiert hat, angesichts der Lage von 1992 nur noch eine rhetorische Frage: "Uberrascht es noch, wenn auch nach 1945 die okonomische Wirklichkeit, Okonomik systematisch nicht im deutschsprachigen Raum auftaucht?" Mag diese enttauschende Feststellung anfangs der neunziger Jahre noch zugetroffen haben, so hat sich das Bild mittlerweile doch etwas gewandelt. Die Thematik der Okonomie scheint interessanter geworden zu sein, und immer mehr Autoren binden sie als literarisches Motiv in ihre Werke ein. Die Technisierung der Arbeitswelt und die veranderten Lebensbedingungen werden Thema der Literatur. So sind in den letzten Jahren unter anderem Werke wie "Top Dogs," "Alles was zahlt," "Ego" oder "Wenn wir sterben" erschienen. Das gestiegene Interesse an der Okonomie kann zum Teil dadurch erklart werden, dass eine "Zeit der Okonomen" angebrochen ist, in der sich die einzelnen Menschen immer mehr als Marktteilnehmer wahrnehmen. Das Thema "Okonomie" erfahrt ein groeres Interesse als noch vor einigen Jahren, was sich auch in der Literatur niederschlagt. Dass das okonomische Denken dabei allerdings zur "universel