ISBN-13: 9783656285519 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 38 str.
ISBN-13: 9783656285519 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 38 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Universitat Bayreuth, Veranstaltung: Interkulturelle Germanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: "Aha? Das versteh' ich aber ganz anders " Diese oder ahnliche Worte durften wohl jedem bekannt sein, der schon mal seine Lese-Erfahrung mit jemanden ausgetauscht hat, der denselben Text gelesen hat. Nun, stellen wir uns vor, diese beiden Leser stammen aus verschiedenen Kulturkreisen, so durfte es umso wahrscheinlicher erscheinen, dass unterschiedliche Vorstellungen/Verstandnisse von ein und demselben Text vorherrschen. Dies kann haufig sogar mal zu einer Verstrickung in eine Endlos-Diskussion fuhren. Dabei reicht eine unterschiedliche Auffassung von einem einzigen Begriff haufig aus, um ein solches Gesprach zu evozieren. Selbstverstandlich trifft dies nicht nur auf das Lesen zu, sondern auch auf die Rezeption anderer Medien, wie etwa am Philosophieren uber ein Theaterstuck, einen (Kino-)Film oder ein Kunstwerk deutlich wird. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt jedoch auf dem Gesprach uber das Gelesene, wobei hier nicht, wie in unserem Beispiel, auf willkurliche Gesprache uber Lese-Erfahrungen eingegangen wird, sondern auf das gesteuerte (interkulturelle) Leser-Gesprach im Rahmen der Kultur- bzw. Literaturvermittlung. Dazu werde ich nach einer allgemeinen Einfuhrung uber die Rolle der deutschsprachigen Literatur in der Praxis der Kulturvermittlung speziell auf das interkulturelle Leser-Gesprach eingehen und seine Funktion in der interkulturellen Germanistik herausarbeiten. Im Zusammenhang mit dem Leser-Gesprach darf der Aspekt der Psychologie des Lesens nicht vernachlassigt werden, weshalb ich in Kapitel 3 auf den Leseakt selbst eingehen werde und skizzieren werde, welche Prozesse ein Leser eigentlich durchschreitet, wenn er einen (fremden) Text liest. Im nachsten Kapitel soll dann auf die Aufnahme literarischer Werke eingegangen werden, also auf die Rezeptionsasthetik bzw. speziell auf die B