ISBN-13: 9783656234524 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
ISBN-13: 9783656234524 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Osnabruck (Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Schauerliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: "Welcher treue, fur Nationalbildung besorgte Teilnehmer hat nicht mit Trauer gesehen, da die krankhaften Werke jenes leidenden Mannes lange Jahre in Deutschland wirksam gewesen und solche Verirrungen als bedeutend fordernde Neuigkeiten gesunden Gemutern eingeimpft wurden." Der Einfluss dieser negativen Bemerkung Goethes bezuglich der Dichtkunst Hoffmanns beeinflusste nahezu die gesamte deutsche Rezeptionsgeschichte bis ins 20. Jahrhundert hinein, sodass er als oberflachlicher Spukgeschichtenschreiber abgetan wurde, welcher beim Leser lediglich Wahnsinn zu erzeugen wusste. Diese Arbeit will jedoch ein anderes Bild auf E.T.A. Hoffmann werfen und sich mit seinem kunstlerischen und poetischen Potential auseinandersetzen. Besonderes Augenmerk soll hierbei auf den Gebrauch, die Bedeutung und die Konzeption eines inneren Bildes in Hoffmanns Werk "Der Sandmann" gelegt werden. Vor allem das erste Kapitel soll sich mit dem inneren Bild seines Protagonisten Nathanael beschaftigen. Die Fragen hierbei sind: Wie entsteht ein inneres Bild, welche Faktoren sind bei der Entstehung eines solchen Bildes von besonderer Bedeutung und welche Auswirkungen kann dieses Bild auf zukunftige Ereignisse haben? Lasst sich bei Hoffmann wirklich ein empathisches Verstandnis nachweisen, obwohl die Methodik und die Theorie hierzu noch nicht einmal existierten? Sind diese Fragen geklart, soll im zweiten Kapitel auf eine etwas weniger "Freudlastige" Auslegung des inneren Bildes eingegangen werden. Zentraler Aspekt wird nun sein, wie Hoffmann es schafft, das "innere Bezugssystem" Nathanaels dem Leser naher zu bringen. Ist eine aktive Eigenleistung des Lesers notwendig und welche Bedeutung hat das innere Bild bezuglich dieser Frage? Allen voran Robert Vellusigs Aufsatz "Die S