ISBN-13: 9783656269335 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
ISBN-13: 9783656269335 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Potsdam (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Berlin in der Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 1950er Jahren folgte der wirtschaftliche Aufschwung nach dwm zweiten Weltkrieg und brachte Vollbeschaftigung. Doch wie sollte dies zu schaffen sein, da sich viele Manner in Kriegsgefangenschaft befunden haben oder im Krieg gefallen waren. Vor allem die schlecht bezahlten Stellen an den Fliebandern in den Fabriken und die Stellen in weniger qualifizierten Bereichen wollte niemand verrichten Konrad Adenauer sollte aber die Wende bringen, indem er Gastarbeiter aus Sudeuropa, vor allem aus der Turkei, anwarb. Eigentlich sollte es eine Odyssee auf Zeit sein. Die Turken schufen sich jedoch eine neue Existenz hier in Deutschland, darunter auch in Berlin. Spater holten sie dann ihre Familien nach und leben nun bereits in der dritten Generation in Deutschland. Hinzu kamen aber nicht nur die Gastarbeiter, sondern auch eine Vielzahl an Asylsuchenden und Studenten, welche sich infolge verschiedener Militarputsche eine neue Heimat, wenn auch erst mal auf Zeit, suchten. Doch wie nahmen diese Menschen das geteilte Berlin, wahrend des Kalten Krieges, wahr ? Es war so anders als ihre Heimat in der Turkei. Dieser Umstand sollte in den folgenden Jahren auch Eingang in das kulturelle Gedachtnis finden, "die ihr Echo in den Berlin-Romanen turkisch-deutscher Autoren finden und kennzeichnend fur den, Turkish Turn̕ in der deutschen Gegenwartsliteratur sind." Allerdings fanden bis zur Wiedervereinigung diese Themen kaum Eingang in die deutsche Literatur, da vermutlich davon ausgegangen wurde, dass es ein zeitlich begrenztes Phanomen konstatiert. Lediglich in Heinrich Bolls Roman "Gruppenbild mit Dame" wird ein turkischer Charakter eingefuhrt. Mit dem, Turkish Turn̕ kam jedoch ein neues Interesse an den Migranten auf, da diese nun aus ihrer Sich