ISBN-13: 9783656136675 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
ISBN-13: 9783656136675 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Literatur, Note: 2,3, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Institut fur Romanistik), Veranstaltung: Seminar: Die franzosische Lyrik der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts setzt sich die Romantik in Frankreich durch und lost die Epoche der Aufklarung und des Klassizismus ab. Mit dieser literarischen Bewegung erlebt die Lyrik in Frankreich erstmals seit der Renaissance wieder eine Blutezeit. Zu den herausragenden Personen der franzosischen Romantik gehort Alphonse de Lamartine. Er war Politiker und Dichter, ein Adeliger, der sich fur die Demokratie einsetzte, ein Mann des Handelns in seiner diplomatischen und politischen Laufbahn, aber auch jemand, der Musse und Lebensgenuss zu schatzen wusste. Aufgrund seiner Erziehung fuhlte er sich zur katholischen Kirche gehorig. Er neigte sich jedoch mehr und mehr einem Deismus voltairscher Art zu, der die Prasenz Gottes in der Natur sucht und findet. Als Dichter steht Lamartine am Beginn der franzosischen Romantik. Die Entdeckung und Bedeutung des "Ich," ein wesentlicher Charakterzug der Romantik, die Beschreibung personlicher Gefuhle und Befindlichkeiten, sowie der Bezug des Menschen zur Natur spiegelt sich in der Lyrik des Dichters wider. Seine im Jahre 1820 veroffentlichte Gedichtsammlung Meditations poetiques macht Lamartine zu einem der erfolgreichsten und bedeutendsten Dichter der franzosischen Romantik. In der vorliegenden Seminararbeit werde ich Lamartines Auffassung zur Naturerfahrung und der Empfindsamkeit des lyrischen Ichs, seine Einstellung zur Gesellschaft und seine Religiositat und Charakteristika seiner Poetik anhand von vier Gedichten aus den Meditations Poetiques (1820) und einem Gedicht aus den Nouvelles meditations poetiques (1823) verdeutlichen. Zu Beginn werde ich in Kapitel 2 versuchen den Begriff romantisme auf der Grundlage von Primar- und Sekundarliteratur zu definieren. Hierbei w"