ISBN-13: 9783656048886 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 60 str.
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), -, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir sprechen eigentlich immer mit uns selbst, ohne dass es uns bewusst ist. Das erinnert mich an den Satz des Psychologen Paul Watzlawik, den er uber Kommunikation geschrieben hat: Man kann nicht nicht kommunizieren." Das gilt auch fur das Selbstgesprach. So zu reden, dass die Worte mit den Gedanken Hand in Hand gehen, gelingt, wenn uberhaupt, nur im Selbstgesprach. Doch authentisch ist die Kommunikation deshalb nicht. Diesen Anspruch haben die Apologeten der Humanistischen Psychologie wie Carl Rogers oder Schulz von Thun. Im Selbstgesprach muss man nicht - wie bei der Zwei-Weg-Kommunikation - auf die Korpersignale achten, muss keinem Gesprachspartner Empathie und Wertschatzung entgegenbringen, Gefuhle verbalisieren, Ich-Botschaften senden und Ruckmeldungen geben. Das Thema dieses Buches ist das bewusste Selbstgesprach. Hier ist die Rede von Gedanken und Gefuhlen im Selbstgesprach, vom inneren Monolog und anderen Formen des Selbstgesprachs: Bucherlesen, Tagebuchern, Biografien, Romane, Gedichte, Theaterstucke. In Selbstgesprachen konnen wir uns die Realitat vom Halse halten, wie Woody Allen sagt: Die Wirklichkeit verletzt dich pausenlos, sie ist ein extrem unerfreulicher Ort. Selbstgesprache sind meine Therapie." Im Selbstgesprach konnen wir die Welt neu erfinden: Wie sollte sie sein, diese Welt, in der ich leben will? Was musste man tun, um diese Welt so zu verandern, dass man darin gut leben kann? Was wurdest du tun, wenn du Macht hattest, das alles zu verandern? Jeder soll genug zu essen haben, ein Dach uber dem Kopf, gluckliche Beziehungen und Musse statt Arbeit. Denn Arbeit stort beim Leben." wie Friedrich Nietzsche es ausdruckte