ISBN-13: 9783656693369 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 20 str.
ISBN-13: 9783656693369 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Proseminar Durrenmatt, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Hausarbeit mochte der Verfasser darlegen, wie es zum Scheitern und sozialen Absturz des kriminalistischen Genies und Ermittlers Dr. Matthai in DURRENMATTS Das Versprechen kommt. Meine zugrunde gelegte These besteht darin, dass der Autor, um den engen Grenzen der Gattung des Kriminalromans zu entfliehen, willentlich ein groteskes - der Realitat jedoch nahes - Bild des Ermittlers zeichnet, indem er sich des Konzepts des Zufalls bedient und den Protagonisten somit zum unausweichlichen Scheitern verurteilt. Im ersten Schritt nimmt der Verfasser deshalb eine Charakterisierung der Ermittlerpersonlichkeit Dr. Matthai vor, der dem Leser zunachst als klassischer Ermittler prasentiert wird, und geht dabei naher auf die ihn auszeichnenden Besonderheiten ein, welche die Brutalitat und Grausamkeit, mit denen ihn der Zufall trifft, zusatzlich begunstigen und deshalb umso wirkungsvoller erscheinen lassen. Im anschlieenden Teil widmet sich der Verfasser dem Grotesken und dessen Vor-kommen und Auftreten in Das Versprechen. Dabei bemuht er sich zunachst um eine allgemeine Definition des Grotesken, um ein einheitliches Verstandnis des Begriffs voraussetzen zu konnen und geht dann der Fragestellung nach, welche Auswirkungen das Groteske auf den Leser hat. Des Weiteren beleuchtet er die Vorgehensweise, mit der DURRENMATT den Totengesang auf den Kriminalroman als solchen anstimmt. Schlielich bestimmt er den Zufall als das Mittel der Wahl, um die Groteske voranzutreiben und somit den Ermittler Matthai unweigerlich und sukzessiv seinem Verderben preiszugeben.