ISBN-13: 9783656957522 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Padagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Universitat Vechta; fruher Hochschule Vechta (Institut fur Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaften (ISBS)), Veranstaltung: BWM-2.3: Lernstrategien im Grundschulalter, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Verschriftlichung der Lernprozesse macht das Gelernte fassbarer und bewusster und hilft, die Vagheit des nur Gedachten zu uberwinden" (Hussmann et al. 2011, S. 50). Dieses Zitat spiegelt wider, dass das Schreiben wahrend des Lernprozesses die metakognitive Haltung gegenuber dem eigenen Lernen auf produktive Weise steuert. Somit dient das Schreiben einerseits dem Erwerb inhaltlicher Kompetenzen und andererseits dem Aufbau von prozessbezogenen Kompetenzen und zwar fachlicher Art ("Problemlosen") als auch uberfachlicher Art ("Selbstreguliertes Lernen"). Das Schreiben gewinnt damit eine grundlegende Bedeutung fur die Forderung von metakognitiven Lernstrategien im Schulunterricht. Dies gilt sowohl im Deutschunterricht als auch im Mathematikunterricht und daruber hinaus. Aber wie konnte die Schule hierfur erfolgreich handeln? Lassen sich Konzepte entwickeln, die zu einer dauerhaften Anwendung metakognitiver Lernstrategien bei Schulern fuhren? Ein Ansatzpunkt hierfur ist das Lerntagebuch: Hierin dokumentieren die Schuler ihren eigenen Lernprozess, indem sie individuelle Vorgehensweisen bei der Bearbeitung einer Aufgabe schriftlich in einem dafur vorgesehenen Heft darlegen. Daraufhin wird diese Dokumentation schriftlich evaluiert und in einem dritten Schritt die Lern(teil)prozesse analysiert und optimiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Bereiche der Lerner bereits gut beherrscht und welche Bereiche noch einmal geubt werden sollten bzw. welche Moglichkeiten es gibt, um bestimmte Verstandnisschwierigkeiten zu beheben (vgl. Konrad/ Bernhart 2007, S. 33f).