ISBN-13: 9783656585978 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 20 str.
ISBN-13: 9783656585978 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,0, Universitat des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Uber dreiig Jahre ist es nun her, dass die linksextreme terroristische Vereinigung "Rote Armee Fraktion," kurz RAF, die damals noch zweigeteilte Bundesrepublik in Angst und Schrecken versetzte. Brandstiftungen, Entfuhrungen und Mord waren fur die meist mittelstandischen jungen Manner und Frauen probate Mittel, um sich mit dem sie umgebenden Staat und seinen Machthabern auseinanderzusetzen. Doch auch auf intellektueller Ebene gelang es der RAF, ihre Ziele unmissverstandlich zu auern. Vor allem die ehemalige Journalistin und studierte Soziologin und Germanistin Ulrike Marie Meinhof tat sich mit ihrer schriftlichen Agitation hervor und vermochte es dadurch, auch am nicht ganz so extremen, aber dennoch linken Rand, Sympathisanten fur die eigene Sache zu gewinnen. Wie sie den Spagat zwischen linker Kampfpropaganda und intellektueller Argumentation fertig brachte, soll im hier vorliegenden Text anhand einer Diskursanalyse ihres im April 1971 erschienenen Grundungsmanifests "Das Konzept Stadtguerilla" belegt werden. Als Analysemethode soll die Methode nach Andreas Gardt benutzt werden.