ISBN-13: 9783656633334 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 30 str.
ISBN-13: 9783656633334 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Feste zu feiern gehort zu unserer heutigen Gesellschaft selbstverstandlich dazu. Dass Festanlasse wie Ostern, Weihnachten, Pfingsten oder gesellschaftliche Feierlichkeiten wie Karneval eine lange Tradition haben, ist bekannt. Auch in der mittelalterlichen Literatur finden sich diese Feste wieder. Beschrieben sind sie in groen epischen Werken, wie dem Rolandslied, der Eneit und in vielen Artusromanen. Wahrend die Darstellung der Feste in diesen Werken meist als vollkommen, hofisch und sittlich angepriesen wird, gibt es einige Dichtungen, die das Fest ins gegenteilige Licht rucken. Zu solch einer Darstellung gehort auch "Der Ring," der um 1408/10 von Heinrich Wittenwiler verfasst wurde. Diese Arbeit befasst sich mit der Festdarstellung, wie sie im Ring vorgenommen wird und vergleicht diese mit den traditionellen Festbeschreibungen in hofischen Romanen. Zunachst wird der Begriff 'Fest' untersucht. Dazu gehoren die verschiedenen Arten der Feste in mittelalterlicher Literatur sowie deren Funktion. Anschlieend wird die Festbeschreibung im Ring vor dem Hintergrund der hofischen Feste genauer analysiert. Die zentrale Frage ist anschlieend, warum der Autor das Fest auf diese Weise darstellt, welche Ziele er damit verfolgt und wie er dies realisiert. Den Abschluss der Arbeit bilden einige Schlussbemerkungen, in denen auch auf weitere, hier nicht behandelte Fragestellungen eingegangen wird.