ISBN-13: 9783638806251 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
ISBN-13: 9783638806251 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, Veranstaltung: Proseminar: Das Theater des Peter Weiss, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mitte der 1960er Jahre trat eine neue Form der Theaterkunst auf, deren Ursprunge in den 1920er Jahren unter anderem bei Buhnenstucken Berthold Brechts oder Erwin Piscators zu finden sind. Diese neue Theaterkunst wird als Dokumentartheater bezeichnet und schlug wegen seinem starken Bezug zur Wirklichkeit besonders bei den jeweiligen Urauffuhrungen hohe Wellen, so dass es nicht selten zu Tumulten und Auseinandersetzungen unter den Zuschauern kam. Im Folgenden soll diese Ausarbeitung klaren, was das Dokumentartheater eigentlich erst zum Dokumentartheater macht und was den wesentlichen Unterschied zu klassischen Theaterstucken ausmacht. Danach soll verdeutlicht werden, was Dokumentartheater fur Peter Weiss, einen der wichtigsten Verfechter dieser Literaturgattung, bedeutet. Seine Handhabung mit dokumentarischen Elementen in den jeweiligen Theaterstucken wird verdeutlicht anhand des "Diskurs uber die Vorgeschichte und den Verlauf des lang andauernden Befreiungskrieges in Viet Nam als Beispiel fur die Notwendigkeit des bewaffneten Kampfes der Unterdruckten gegen die Unterdrucker sowie die Versuche der Vereinigten Staaten von Amerika die Grundlage der Revolution zu vernichten," kurz Viet Nam Diskurs" aus den Jahren 1967/1968. Im weiteren Verlauf lautet die Fragestellung dieser Arbeit, wie und vor allem weshalb Peter Weiss jedoch die Schiene des Dokumentartheaters in seinem nachsten Stuck Trotzki im Exil" aus dem Jahre 1970 verlasst. Bei der Untersuchung der jeweiligen Stucke wird nicht das gesamte Werk herangezogen, da dies den Rahmen dieser Ausarbeitung ubertreffen wurde, sondern sich auf einige Szenen beschrankt."