ISBN-13: 9783656082439 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 70 str.
ISBN-13: 9783656082439 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 70 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Lehrstuhl fur Wirtschaftsethik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Unternehmer, der aus seiner rein auf Gewinn und Renditen ausgerichteten Rolle ausbricht, ist ein Phanomen, dass sich schon seit dem Mittelalter feststellen lasst und sich spatestens seit dem Krupp'schen Wohlfahrtsprogramm zu einem eigenstandigen Aspekt des Managements entwickelt hat. Diese unternehmerische Sozialverantwortung (Corporate Social Responsibility) stellt allerdings einen sehr weit gefacherten und nicht klar umrissenen Denkansatz dar, dessen Ausgestaltung und Wirkung kontrovers diskutiert wurden. Gema der herkommlichen Sichtweise begibt sich das Unternehmen bei der konkreten Konzeption von CSR in einen Konflikt zwischen Moral und Profit, innerhalb dessen es sich positionieren muss. Im personalwirtschaftlichen Kontext manifestiert sich diese Sichtweise in der Konzeption von CSR als Marketingwerkzeug bzw. philantropischer PR-Manahme entsprechend der betrieblichen Kassenlage. Durch ordonomische Analyse werde ich in dieser Diplomarbeit aufzeigen, das CSR-Manahmen mehr als nur eine Form der Umverteilung zwischen betriebswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Anspruchen sind: CSR kann vielmehr als Instrument zur Uberwindung personalwirtschaftlicher Probleme gesehen werden, die zu einer suboptimalen Investition in Humankapital fuhren. Durch dessen besonderen Eigenschaften, stellen Investitionen in diese Vermogensform eine sehr problematische Entscheidung dar. Mit dem Wandel zu einer globalisierten Informationsgesellschaft, steigt auch die Spezifitat und Individualitat von Humankapital, was die dazugehorigen Problemkonstellationen verscharft und bestehende Konzepte vor weitere Herausforderungen stellt. In dieser Hinsicht werde ich untersuchen wie die institutionellen Beziehungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sowie innerhalb dieser Gruppen, eine