ISBN-13: 9783486579932 / Niemiecki / Twarda / 2006 / 322 str.
Die "Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte" sind das Flagschiff der Publikationen des Instituts fur Zeitgeschichte Munchen-Berlin. In unregelmaiger Folge erscheinen seit 1957 Editionen und Monographien zu brennenden Fragen der Zeitgeschichte. In der Mehrzahl handelt es sich dabei um Forschungsergebnisse, die aus Institutsprojekten hervorgegangen sind. Eine Veroffentlichung erfolgt erst nach dem Abschluss eines aufwendigen Begutachtungsverfahrens, an dem herausragende Gelehrte beteiligt sind. Den derzeitigen Schwerpunkt bilden die Projekte "Demokratischer Staat und terroristische Herausforderung. Die Anti-Terrorismus-Politik der 1970er und 1980er Jahre in Westeuropa," "Der KSZE-Prozess: Multilaterale Konferenzdiplomatie und die Folgen (1975-1989/91)" und "Die Verfolgung von NS-Verbrechen durch deutsche Justizbehorden seit 1945."
"überaus gelungene Studie" Harald Biermann, HZ 287 (2008), H.2 "Entstanden ist nicht weniger als ein sehr wichtiger Beitrag zum Verständnis des Kalten Kriegs." Torsten Diedrich, MGZ 67 (2008), H. 1 "Gerhard Wettig hat eine Analyse vorgelegt, die durch Souveränität, sorgfältig Recherche und durch ihre außerordentlich breite Quellenbasis besticht. Der besondere Wert der Studie besteht zudem darin, dass hier nicht nur die damaligen innersowjetischen Entscheidungsprozesse minutiös rekonstruiert, sondern diese stets in ihrem internationalen Kontext reflektiert und interpretiert werden. Wer sich deshalb künftig mit jenem Abschnitt der sowjetischen Deutschlandpolitik nach 1945 befassen möchte, wird kaum mehr diese grundlegende Arbeit ignorieren können." Stefan Creutzberger, H-Soz-u-Kult, 12.9.2007 "Gerhard Wettig hat mit 'Chruschtschows Berlin-Krise' ein Buch vorgelegt, das durch sorgfältige Analyse, gründliche Recherche und eine ungewöhnlich breite Quellenbasis besticht. Gleichzeitig ist es ihm gelungen, das politische Handeln des sowjetischen Partei- und Staatschefs in den internationalen Kontext der zweiten Berlin-Krise einzubinden. Wer sich mit diesem zentralen Ereignis des Kalten Krieges beschäftigt, wird an Wettigs Standardwerk nicht vorbeikommen." Matthias Uhl, Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, 587 2010