ISBN-13: 9783640351244 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
ISBN-13: 9783640351244 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: keine, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Gottfried von Strassburg: Tristan, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verarbeitung des Tristan-Stoffes weist mittlerweile bereits eine weitreichende Tradition auf. Das von der unseligen Liebe zwischen Tristan und Isolde handelnde Gottfried'sche Epos verkorpert eines der klassischen Liebespaare der Weltliteratur. Die Signatur der Liebe Tristans und Isolde ist dabei] der alle Vernunft, alle Normen der Gesellschaft, zumal die Institution der Ehe, durchkreuzende Eros..." Ursprunglich sollte Tristan im ca. 1210 entstandenen Hauptwerk Gottfrieds lediglich fur seinen Ziehvater, Konig Marke, als Brautwerber fungieren. Tristan und Isolde trinken jedoch beide unwissentlich von dem fur Marke bestimmten Zaubertrank, welcher den Konig fur seine zukunftige Frau in Liebe versetzen sollte. Dem Konig bleibt nicht lange verborgen, dass die beiden auch nach der Vermahlung Isoldes weiterhin intime Beziehungen pflegen. Ein von Marke initiiertes Gottesurteil fallt zu Gunsten Isoldes aus, gar eine Verbannung in den Venusberg" kann ihrer Liebe keinen Abbruch tun. Als Tristan die Geliebte verlasst, um in fremde Dienste zu treten, bricht Gottfrieds Epos ab. Die Intention der vorliegenden Arbeit ist es, das Verhaltnis der mannlichen Hauptfiguren zueinander innerhalb des Minneromans naher zu beleuchten. Schliesslich stellt dieses fur den Verlauf der Handlung eine immens wichtige Triebkraft dar. Die Beziehung beider zueinander ist gewiss als ambivalent zu bezeichnen, was im Rahmen der Arbeit differenziert betrachtet und nachgewiesen werden soll. Im Zentrum der Forschung steht zumeist die uber allem stehende Liebe Tristans und Isoldes, welche in Gottfrieds Versepos durchaus nachhaltig und in aller Vielfalt variiert und psychologisiert in Erscheinung tritt. Insofern treten innerhalb d"