ISBN-13: 9783640196937 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
ISBN-13: 9783640196937 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg (Institut fur Fremdsprachliche Philologien), Veranstaltung: Literature - Contemporary Irish Drama, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie im vergangenen Literatur-Hauptseminar zur Umwandlung, Geschichte und Reformation der irischen Dramen deutlich wurde, hat es gerade im Verlauf der letzten Jahrzehnte eine Revolution im Denken und Wirken irischer Theater-Autoren (und dementsprechend in der Popularitat ihrer Stucke) gegeben, die diese in noch starkerem Mae mit einer eigenen irischen Identitat ausstatteten und in ihrer Vielfalt sowie der Symbolhaftigkeit eine neue, modernere Epoche des irischen Dramas gepragt haben. Von besonderer Signifikanz war diese Entwicklung insbesondere deshalb, da dies auch in engem Zusammenhang mit Irlands Kolonisationshintergrund, seiner Unabhangigkeitsbestrebungen und dem Wunsch vieler Iren nach kultureller Eigenstandigkeit, innenpolitischer Unruhen, aber auch dem wirtschaftlichem Ab - und Wiederaufstieg begrundet liegt und erklart werden muss. Denn dies ist es letztlich, was das irische Theater ausmacht - die Frage bzw. Hinterfragung irischer Identitat und ihre Verarbeitung in der Dramenkultur Irlands: "Ever since Lord Mountjoy and Neale Moore watched Goroduc in Dublin Castle in the months before the Battle of Kinsale in 1601, Irish audience have brought into the theatre a concern with what it means to be Irish (or to be in Ireland, which is not necessarily the same thing)." Doch gerade ruckblickend auf die Theatergeschichte der vergangenen Jahrhunderte galt es fur die Autoren der Dramen den Spagat zwischen den vorherrschenden Definitionen irischer Kultur, der Geschichte Irlands und der eigenen kreativen Freiheit zu finden, was sich nicht immer einfach gestaltete. Dies lasst sich in erster Linie durch eine fehlende Dramen- und Theaterkultur erklaren, die erst durch die britische Koloni