ISBN-13: 9783640449958 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
ISBN-13: 9783640449958 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Neuphilologische Fakultat - Deutsches Seminar), Veranstaltung: Expressionismus (Hauptseminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Faktisch praziser psychatrischer Zwangsneurosen-Fallbericht, Spieburgersatire, sprachlich vermittelte Psychose, Parabel uber den Kampf des Einzelnen gegen die Natur. Alfred Doblins Novelle -Die Ermordung einer Butterblume- vereint zahlreiche Wesenszuge in sich. Die hier vorliegende Arbeit zielt drauf ab, die Generierung und das Fortschreiten des Wahnsinns der Hauptfigur, Michael Fischer, anhand des Verhaltnisses von Erzahlinstanz und erzahlter Wirklichkeit zu untersuchen. Wie gelingt es Alfred Doblin durch seinen Erzahlduktus die Grenzen zwischen Subjektivitat und Objektivitat aufzulosen, und welche Auswirkungen hat dies sowohl auf den Fortgang der Erzahlung als auch auf den Leser? Dies sind die zentralen Fragen, denen hier nachgegangen werden soll. Die Kategorien des Erzahlens werden dabei auf der Grundlage des gleichnamigen Aufsatzes von Jurgen H. Petersen analysiert. Petersen unterteilt die Erzahlform grundsatzlich in -Ich- (als Person) und -Er- (als Medium). Zur naheren Bestimmung des Erzahlens benutzt er die Begriffe -Blickpunkt-, -Erzahlverhalten-, -Erzahlperspektive- sowie -Erzahlhaltung-, die im Verlaufe dieser Arbeit noch genauer definiert werden.