Ursula Raddatz wurde in der alten Römerstadt Trier geboren und ist vielleicht aus diesem Grund so «geschichtsbesessen». Seit langer Zeit wohnt sie im Norden von Schleswig-Holstein und die Landschaft Angeln und deren Geschichte schlug sie schnell in ihren Bann. Dort, in Kappeln und Umgebung, sind auch ihre historischen Romane angesiedelt, die im ersten Band «Die Herrin von Gut Roest» im Jahre 1600 beginnen und mit dem «Vermächtnis des Hans Adolph von Rumohr» weiter in die Zeit von 1771 bis 1797 führen. Früh kam Ursula Raddatz zum Lesen, spät zum Schreiben. Als freie Journalistin berichtete sie zum ersten Mal in der Regionalzeitung über Kappelns Geschichte. Erst später hatte sie Zeit, ihre vielen Ideen zu Papier zu bringen. Kurzgeschichten «Alltagskram» waren der Anfang und mit dem Roman «Mauer aus Eis» über Demenz, schrieb sie sich die Trauer um ihre Mutter von der Seele. Der vorliegende Roman «Bis ein neuer Morgen tagt..»hat das Thema der deutsch-dänischen Auseinandersetzungen zum Thema und die Rolle der Frau im Biedermeier.Historisches in Romanform zu bringen, einmal nicht aus der Sicht der Männer berichtet, nicht mit trockenen Daten gespickt und auch nicht voll von blutigem Schlachtengetümmel, das ist Ursula Raddatz wichtig.