ISBN-13: 9783668040533 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 104 str.
ISBN-13: 9783668040533 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 104 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sport - Sportpadagogik, Didaktik, Note: 1,0, Universitat Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit vielen Jahren wird die Sinnhaftigkeit und der Zweck einer Notenvergabe im Schulsport fachdidaktisch und fachpadagogisch diskutiert. Dabei stehen sowohl die Inhalte und Formen der Notenvergabe als auch die Lehrerinnen und Lehrer als Zensierende im Fokus der Debatte. Im Rahmen dieser Unstimmigkeiten stellt sich immer wieder die Frage: Warum mussen Schuler dann eigentlich bewertet werden? Ist es nicht ausreichend sie gut zu unterrichten und ihnen damit Freude am Lernen beziehungsweise Sporttreiben zu bereiten? Im Sportunterricht stellt die Leistungsbewertung eine besondere Anforderung dar, weil hier motorische Leistungen ermittelt werden und dabei, im Gegensatz zu anderen Fachern, individuelle korperliche Voraussetzungen eine Rolle spielen. Dennoch muss auch der Bewertungsprozess im Sportunterricht den Mindestanforderungen an Transparenz und Objektivitat als allgemeinen Bewertungsprinzipien genugen. Fur die Bewertung und Zensierung von Schulerleistungen werden dabei in der Regel fremdbestimmte Normen und Mastabe als Grundlage der Beurteilung verwendet. Diese Bewertungskriterien werden von den Schulern meist hingenommen, aber nur selten vollstandig akzeptiert oder verstanden. Dieser Umstand kann dazu fuhren, dass das Lernen und Leisten im Sportunterricht als Zwang zum "Noten-Machen" abgestempelt wird. Die Schuler fuhlen sich infolgedessen unter Druck gesetzt, sind demotiviert und verlieren zunehmend das Interesse am Sporttreiben. Das kann und darf nicht das Ziel von Sportunterricht sein. Diese Arbeit legt ihren Schwerpunkt dementsprechend auf die kritische Auseinandersetzung mit der herkommlichen Leistungsbewertung und bietet davon ausgehend neue Ansatze und Methoden, die den Bewertungsprozess padagogisch sinnvoll optimieren konnen. Die Aufmerksamkeit im Bewertungs- und Zensierungsprozess soll dabei auf die